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Das Leben ist eine Achterbahn. Jeder meiner Lebensabschnitte hat eine andere Geschichte. Wie im Freizeitpark startet man mit einem kleinem Karussell und fährt, wenn man älter wird, immer größere Achterbahnen.

Aber ich war immer eine Kämpferin und habe nie aufgegeben.

Meine Kindheit verbrachte ich in Papua New Guinea und in Indien. Im Alter von 22 Jahren habe ich Indien verlassen, um mich mit meinem deutsch-österreichischen Ehemann in Deutschland niederzulassen.

Ich gehöre zu einer akademisch hochgebildeten Familie. Als mir mein Großvater mütterlicherseits (Botaniker und Rechtsanwalt) anbot, seine Kanzlei zu übernehmen, war ich sehr motiviert und habe mein Bachelorstudium der Rechtswissenschaften begonnen.

Meine Mutter wollte immer, dass ich Kunst studiere. Kunst war für mich schon immer eine schöne Leidenschaft. Ich konnte in meine eigene Welt eintauchen. Besorgt war ich nur, dass ich malen muss, was andere mir vorgaben und ich meine eigene Kreativität dabei verliere.

Ich nahm an nationalen und internationalen Kunstwettbewerben für Kinder teil und erhielt Auszeichnungen (zweimal) von der Internationalen Kinderkunstausstellung in Japan.

Ich habe sechs Jahre lang grundlegende künstlerische Fähigkeiten an einer staatlich anerkannten Kunstschule erlernt und die Prüfungen immer als eine der Besten bestanden. Trotzdem gab es mir Einblicke in die Welt der bildenden Künste.
Aber mein Schicksal war ein anderes. Ich habe meinen Mann kennengelernt und wir haben uns verliebt.

Nach einer zweieinhalbjährige Fernbeziehung, beschlossen wir zu heiraten. Ich gab alles auf und begann mein neues Leben in Hamburg. Meine deutsche Familie hat mich mit offenen Armen empfangen. An einer Privatschule habe ich ein Jahr lang ohne Unterbrechung an fünf Tagen in der Woche Deutsch gelernt. Sie haben mir geholfen, die Sprache zu verstehen, den wichtigsten Schlüssel für den Beginn meines neuen Lebens.

Leider wurden mein Studium und alle indischen Zeugnisse von den deutschen Behörden nicht anerkannt. Ich war damals etwas deprimiert und habe angefangen Grußkarten zu malen und zu verkaufen.

Nach zwei Jahren sind wir wegen der Arbeit meines Mannes nach Frankfurt gezogen. Ich habe unseren einzigen wunderbaren Sohn zur Welt gebracht.

Damals war ich Mutter und Hausfrau in Vollzeit. Als mein Sohn erst zwei Jahre alt war, bekam ich über eine Radiosendung die Möglichkeit, meine Ausbildung als Zahnarzthelferin zu beginnen. Ich wurde Jahrgangsbeste an der Berufsschule.

Zu dieser Zeit habe ich einige Auftragsarbeiten gemacht. Alle schätzten mein Talent zum Malen.

Ich habe sehr hart gearbeitet und die Ausbildung und Fortbildungen erfolgreich abgeschlossen. Jetzt bin ich Verwaltungsassistentin und Praxismanagerin.

Vor drei Jahren hat mir mein Sohn zu meinem Geburtstag ein Überraschungsgeschenk gemacht. Er gab mir Leinwand, Pinsel und Farben zum Malen. Er sagte, er wisse, wie sehr ich meine Malerei vermisse.

Von diesem Tag an konnte ich nicht mehr aufhören zu malen. Jetzt weiß ich, wie sehr ich diese Welt liebe. Ich fühle mich frei. Die meisten meiner Bilder entstehen intuitiv.

Wenn ich anfange, weiß ich oft nicht, was ich malen werde und wie es enden wird. Ich lasse all meine inneren Gefühle, Liebe, Reinheit und positiven Schwingungen in meine Kunst einfließen. Das macht mich enorm glücklich.

Ich bin eine geborene Künstlerin. Gärtnern und Kochen betrachte ich auch als Kunst, weshalb mir beides auch sehr gut gelingt.

Jetzt bin ich bereit für eine neu große, aufregende Achterbahnfahrt. So viele Gelegenheiten klopfen an die Tür. Wünscht mir viel Glück. Jedes meiner Gemälde wird Euch positive Schwingungen verleihen. Das Leben ist wunderschön. Ändere deine Welt. Tu einfach das, was du gerne tust.

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Ani Spitzer
Gräsiger Weg 7 u
65719 Hofheim

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